„Skógarlíf“ (Sko-gar-lief gesprochen) ist isländisch und bedeutet „Waldleben“. Aus persönlichem Interesse an den nördlichen Regionen kam die etwas unübliche Namenswahl. Gegründet haben wir uns zu Beginn von 2024 als gemeinnützige UG und so können und möchten unser Engagement ehrenamtlich und als Dienstleistung zu Verfügung stellen. Als Teil der Interessengemeinschaft Hessischer Wildtierpfleger (www.IGHW.org) sind wir bestens vernetzt und greifen auf viele Fachleute für allerhand Tierarten und geballtes Wissen von mehreren Tierärzten und Pflegestellen zurück.
Unsere Organisation besteht aus:
Julia Lauer, 28, gelernte Floristin, Bürokraft im Home Office
Durch meine Selbständigkeit und meine Erfahrung aus dem Handwerk beschäftige ich mich mit Aufbau und Instandhaltung, aber gerne auch mit Tierrettungsaktionen.
Planung, Bürokratie im Hintergrund und Versorgung der Tiere, diese Dinge stehen auf meiner To-Do Liste in unserer Organisation. Ebenso werde ich als Pilot die Rehkitzrettung mit der Drohne begleiten.
Dennis Bender, 32 - Selbständig im Elektrohandwerk
Aus verschiedensten Gründen finden sich oftmals verwaiste Jungtiere. Von den Eltern zurückgelassen, verstoßen oder durch Unfälle zu Waisen geworden, finden die kleinen im Idealfall ihren Weg zu kundigen Stationen und bekommen hier eine Chance auf ein neues Leben.
Ob durch Krankheiten geschwächt oder durch Angriffe und Unfälle verletzt, benötigen die armen oftmals eine besondere Behandlung. In Zusammenarbeit und Abstimmung mit Tierärzt*innen werden sie bei uns versorgt und können genesen. Sollte alles bestens verlaufen finden sie durch uns den Weg zurück in ihre Heimat.
Oftmals kommen die Finder*innen an ihre Grenzen und schaffen es nicht ein Tier zu sichern. Da kommen wir ins Spiel. Wir machen unser möglichstes um die Tiere aus ihren Notlagen zu befreien, arbeiten hierzu mit den Behörden zusammen und sorgen dafür das die Tiere an geeigneter Stelle versorgt werden: Tierklinik/Praxis; Pflegestelle oder bei uns in der Station.
Als Angebot für die Landwirte in unserer Region möchten wir die Rehkitzrettung mit unserer Wärmebilddrohne zu Verfügung stellen. Gemeinsam mit den örtlichen Jagdpächtern können wir so den Landwirten zur Seite stehen und vor der Mahd die Felder abfliegen um so zu verhindern das (nicht nur Kitze) zu Schaden kommen.
Den Landwirten sollte das ein persönliches Anliegen sein, denn, kommt ein Tier zu Schaden wird es sehr teuer.
Schafft es ein Tier nicht mehr in die Natur zurück bekommt es auf unserem Hof die Chance, so artgerecht wie möglich, in würde zu altern und das restliche Leben zu verbringen. So werden für verschiedene Arten Bereiche und Gruppen entstehen um mit Artgenossen bestmöglich Leben zu können. Ob es sich um invalide Tiere (wie größtenteils unsere Stadttauben in unserer Handicap Voliere), invasive Arten die nicht mehr zurück in die Natur dürfen handelt oder auch Haus- und Nutztiere aus Rettungen und Beschlagnahmungen dürfen sich zu uns gesellen.
Es reicht natürlich nicht, dafür sorge zu tragen das einzelnen Individuen großwerden oder genesen. Nein! Wir müssen auch dafür sorgen das es Orte gibt an denen Sie auch leben können. Somit möchten wir für den Erhalt verschiedener Lebensräume sorgen. Seien es Aufforstungs- oder Clean-Up Projekte, Landerwerb zur Schaffung von Grüninseln in kargen Monokulturen oder Sensibilisierung und Aufklärung der Mitmenschen wie man im heimischen Garten eine Tieroase schaffen kann.
Auf lange Sicht möchten wir aber auch gerne die Kinder mit diesen Themen begeistern und eine neue Aufmerksamkeit auf die Natur und Tierwelt lenken, denn viele haben den Bezug dazu verloren und können es an neue Generationen nicht mehr weiter geben.
© 2024 Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.